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„Wie es auch sei, das Leben, es ist gut.“

(Der Bräutigam, Gedichte. Nachlese)

Ausgewählt von Frau Erle Bessert

 

 

„Die Natur hat kein System, sie hat, sie ist Leben und Folge aus einem unbekannten Zentrum zu einer nicht erkennbaren Grenze. Naturbetrachtung ist daher endlos, man mag ins Einzelnste teilend verfahren oder im Ganzen nach Breite und Höhe die Spur verfolgen.“

(Schriften zur Morphologie II, 1823)

Ausgewählt von Herrn Kurt Bessert

 

 

„Jeder Zustand, ja jeder Augenblick ist von unendlichem Wert.“

(Gespräche mit Eckermann, 3. November 1823)

Ausgewählt von Frau Julia Binder

 

 

„Gedichte sind gemalte Fensterscheiben!“

(aus Goethes gleichnamigem Gedicht)

Ausgewählt von Herrn Peter Bommes

 

 

„Man sollte….alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen.“

(Wilhelm Meisters Lehrjahre V, 1)

Ausgewählt von Herrn Dr. Bernd Brandes-Druba, Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein Kiel

 

 

„Um zu begreifen, daß der Himmel überall blau ist, braucht man nicht um die Welt zu reisen.“

(Wilhelm Meisters Wanderjahre)

Ausgewählt von Herrn Ingolf Breversdorf

 

 

„Die Sterne, die begehrt man nicht,
Man freut sich ihrer Pracht“

(aus Goethes Gedicht: „Trost in Tränen“)

 

 

„Es trägt Verstand und rechter Sinn mit wenig Kunst sich selber vor.“

(Faust I)

Ausgewählt von Frau Dr. Kerstin Brix

 

 

„Lieben belebt“

(auf einer Autogrammkarte)

Ausgewählt von Frau Ulrike Denkert

 

 

„denn das Leben ist die Lieb und des Lebens Leben Geist“

(West-östlicher Divan, Buch Suleika)

Ausgewählt von Herrn Dr. Gerd Erdmann

 

 

„Wer nicht von dreitausend Jahren
Sich weiß Rechenschaft zu geben,
Bleib im Dunkeln unerfahren,
Mag von Tag zu Tage leben.“

(aus dem Gedichtzyklus „West-östlicher Divan“; Werke – Hamburger Ausgabe, Bd. 2, S.49)

Ausgewählt von Herrn Wolfgang Eschermann

 

„Wo wir uns der Sonne freuen,
Sind wir jede Sorge los.“

(aus dem Gedicht „Wanderlied“)

Ausgewählt von Frau Sigrid Föge

 

Fünf Dinge

Was verkürzt mir die Zeit?
Tätigkeit!

Was macht sie unerträglich lang?
Müßiggang!

Was bringt in Schulden?
Harren und Dulden!

Was macht Gewinnen?
Nicht lange besinnen!

Was bringt zu Ehren?
Sich wehren!

(aus: „Buch der Betrachtungen“; „West-östlicher Divan“)

Ausgewählt von Frau Sigrid Föge

 

„Und denn, man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder geprediget wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse.“

(aus: Gespräche mit Eckermann, 16. Dezember 1828)

Ausgewählt von Herrn Stefan Haubrock

 

 

„So geht es über Stein und Stock,
es furzt die Hexe, es stinkt der Bock“

(Faust, Walpurgisnacht)

Ausgewählt von Herrn Martin Lersch

 

 

„Wir hören’s oft und glauben’s wohl am Ende:
Das Menschenherz sei ewig unergründlich,
Und wie man auch sich hin und wider wende,
So sei der Christe wie der Heide sündlich.
Das Beste bleibt, wir geben uns die Hände
Und nehmen’s mit der Lehre nicht empfindlich;
Denn zeigt sich auch ein Dämon, uns versuchend,
So waltet was, gerettet ist die Tugend“

(Das Tagebuch)

Ausgewählt von Herrn Martin Lersch

 

„Es ist nichts fürchterlicher als Einbildungskraft ohne Geschmack.“

(Wilhelm Meisters Wanderjahre, Betrachtungen im Sinne der Wanderer)

Ausgewählt von Herrn Prof. Dr. Albert Meier

 

 

„Wichtig wohl ist die Kunst und schwer, sich selbst zu bewahren,
Aber schwieriger ist diese: sich selbst zu entfliehn.“

(aus: Das Subjekt / Goethe. Gedenkausgabe der Werke, Briefe und Gespräche zum
28. August 1949. Hrsg. von Ernst Beutler, Bd. 2, S. 531)

Ausgewählt von Frau Brigitte Meixner; Vorstandsmitglied Klopstockverein

 

 

„Wir stolpern wohl auf unsrer Lebensreise,
Und doch vermögen in der Welt, der tollen,
Zwei Hebel viel auf’s irdische Getriebe:
Sehr viel die Pflicht, unendlich mehr die Liebe.“

(Das Tagebuch; Nr. XIV)

Ausgewählt von Herrn Dr. Hermann Patsch

 

„Lehre tut viel, aber Aufmunterung tut alles“.

(aus: Gespräche mit Eckermann, 14. März 1830)

Ausgewählt von Herrn Bernd Sengpiel

 

 

„Die Angelegenheiten unseres Lebens haben einen geheimnisvollen Gang, der sich nicht berechnen läßt.“

(Wilhelm Meisters Wanderjahre)

Ausgewählt von Herrn Dr. Malte Denkert